Die Schlupfwespe


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1. Aufspüren

Mit ihren empfindlichen Fühlern spürt die Schlupfwespe die kleinen Bewegungen von Insektenlarven die sich in Pflanzen verstecken.


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2. Lokalisieren

In diesem Grashalm steckt eine verborgene Insektenlarve oder eine kleine Raupe. Sie hat sich durch kleine Bewegungen verraten.


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3. Werkzeug Vorbereiten

Der dünne Legestachel sitzt in einer dickeren Schutzhülle und wird jetzt ausgeklappt.


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4. Zielen

Der Stachel wird in Position gebracht. Die Stachel-Schutzhülle bleibt zurück.


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5. Kontrolle

Dabei behalten die Fühler den Kontakt mit der Larve.


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6. Stich

Jetzt wird zugestochen. Ein winziges Ei wird in die Insektenlarve abgelegt, die dann der Schlupfespenlarve nach dem Schlüpfen als Nahrung dient.


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7. Ei-Ablage

Schlupfwespen wie diese können Menschen nicht stechen. Allerdings gibt es Arten mit kleinen, kompakten Legestacheln, die zur Verteidigung sehr schmerzhaft stechen können.


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Platygastridae

Hier interssiert sich eine kleine Schlupfwespe (rechts unten) für eine Raupe der Gelbbraunen Herbsteule. Der Stachel dieser Art ist im Verhältnis zum Körper so lang, dass er in einer Art Köcher über dem Kopf getragen wird. Solche kleine Schlupfwespen bevorzugen meist jüngere und kleinere Wirtsraupen als diese.

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Schlupfwespen-Kokkon

Wird eine Raupe von einer Schlupfwespe gestochen, wird der Körper der Raupe zu Kokkon für die jungen Schlupfwespen. Nur der Kopf verrät noch, dass es eine Raupe war.


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Schlupfwespen Kokkon

Typisch ist eine raupenartige Hülle, die im Nackenbereich am Untergrund festgeklebt ist


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Schlupfwespen Kokkon

Es gibt auch Kokkons von Schlupfwespen, die nicht wie eine Raupe geformt sind. Die leere Hülle der Raupe liegt dann manchmal daneben. In diesem Fall stammt der Kokkon aus der Gruppe Campopleginae.

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