1. Aufspüren
Mit ihren empfindlichen Fühlern spürt die Schlupfwespe die kleinen Bewegungen von Insektenlarven die sich in Pflanzen verstecken.
Mit ihren empfindlichen Fühlern spürt die Schlupfwespe die kleinen Bewegungen von Insektenlarven die sich in Pflanzen verstecken.
In diesem Grashalm steckt eine verborgene Insektenlarve oder eine kleine Raupe. Sie hat sich durch kleine Bewegungen verraten.
Der dünne Legestachel sitzt in einer dickeren Schutzhülle und wird jetzt ausgeklappt.
Der Stachel wird in Position gebracht. Die Stachel-Schutzhülle bleibt zurück.
Dabei behalten die Fühler den Kontakt mit der Larve.
Jetzt wird zugestochen. Ein winziges Ei wird in die Insektenlarve abgelegt, die dann der Schlupfespenlarve nach dem Schlüpfen als Nahrung dient.
Schlupfwespen wie diese können Menschen nicht stechen. Allerdings gibt es Arten mit kleinen, kompakten Legestacheln, die zur Verteidigung sehr schmerzhaft stechen können.
Hier interssiert sich eine kleine Schlupfwespe (rechts unten) für eine Raupe der Gelbbraunen Herbsteule. Der Stachel dieser Art ist im Verhältnis zum Körper so lang, dass er in einer Art Köcher über dem Kopf getragen wird. Solche kleine Schlupfwespen bevorzugen meist jüngere und kleinere Wirtsraupen als diese.
DetailsWird eine Raupe von einer Schlupfwespe gestochen, wird der Körper der Raupe zu Kokkon für die jungen Schlupfwespen. Nur der Kopf verrät noch, dass es eine Raupe war.
Typisch ist eine raupenartige Hülle, die im Nackenbereich am Untergrund festgeklebt ist
Es gibt auch Kokkons von Schlupfwespen, die nicht wie eine Raupe geformt sind. Die leere Hülle der Raupe liegt dann manchmal daneben. In diesem Fall stammt der Kokkon aus der Gruppe Campopleginae.
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